Dienstag, 14. Februar 2017

Meditieren in Thailand

Gegen Ende meiner Zeit in Thailand sah ich mir die Stadt Chian Mai im Norden von Thailand an. Da die Zeit bis zum Ende des Visums in Thailand knapp wurde, reiste ich mit dem Zug gut 16 Stunden von Bangkok nach Chian Mai nonstop. Gleich beim Einsteigen in Bangkok machte ich die Bekanntschaft mit einer Fotografin. Ich war verblüfft, daß sie besser Englisch sprechen konnte als ich. Sie lebte 3 Jahre in den USA. Die lange Zugfahrt sprachen wir über Literatur, Philosophie und Meditation. Sie erklärte mir die Meditationsform Vipassana, - Atemmeditaion.

In Chian Mai gibt es gute Möglichkeiten einen buddhistischen Meditationskurs zu machen. Buddhistische Mönche bieten einen 3-tägigen Einführungskurs kostenlos an. Dies ist aber nur wirklich als Einführungskurs in Atmen- und Gehmeditation zu verstehen. Normale Anfängerkurse gehen normalerweise 10 Tage oder länger.

Es wurde aber viel Wert auf das Vermitteln von philosophischen Lebensgrundlagen gelegt. Man bekam das Wissen wie man in einem Tempel meditieren kann, wie man die vielen Mönche in Thailand am besten behandelt. Kurz man bekam einen Einblick auf ein anderes Lebenskonzept, das mich dem Status quo zufrieden sein kann.

Photos der morgendlichen Qui-Gong-Übungen - mit besten Dank an ThaiMeetsChina

Nach den 3 Tagen wurde mir vieles in Thailand deutlicher und ich verstand das Handeln der Menschen besser. Meditationskurse hatte ich schon in Europa besucht. Für das "Vipassana-Erlebnis" braucht man oft mehr als 3 Tage. Wer aber in Kultur und Tradition der Thais interessiert ist, für den ist so ein Kurs sehr interessant.

Ich bereue es, erst am Ende meines Thailanderlebnisses dorthin gekommen zu sein. Nächstes Mal wuerde ich sofort nach Chian Mai gehen. Chian Mai ist auch die kultuerelle Metropole von Thailand. Wohlhabend, viele Menschen sprechen Englisch und man kann auch längere Meditationskurse dort machen.

Ich habe nahe Chian Mai auch das Örtchen Pai besucht.

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