Mittwoch, 15. Februar 2017

Angeln in Pai in Thailand


Pai liegt bei Chian Mai und man kann es mit Sammeltaxis erreichen. Die Fahrt ist sehr kurvenreich und die Fahrer der Taxis verteilen auf Wunsch Plastiktüten und auf der Rückbank hört man dann während der Fahrt oft Kinder in die Tüten spucken. Die Fahrer  (Hin- und Rückfahrt) sind sehr hektisch und unfreundlich und fahren die Strecke trotz der Kurven in einem beachtlichen Tempo. Nach gut 3 Stunden Fahrt kommt man in Pai an.
Hier am Mor Paemg-Wasserfall in Pai, zu meiner Zeit führte er aber kaum Wasser

Pai hat den Ruf einer Stadt für Alternativreisende, Backpacker und Esoteriker. Ich sah einige Kneipen, Restaurants und Touristen, fühlte mich aber dann zu sehr nicht in Thailand. So beschloß ich in Pai Angeln zu gehen! Es gab 2 Angelresorts. Ich ging zu Fuß zu dem Resort mit dem britischen Eigentümer, auf dessen Website war der Begriff "englisches Frühstück" einfach zu verlockend.

Die Fische waren in künstlichen Teichen. In Deutschland sagt man dazu "Forellenpuff", auch wenn es hier keine Forellen gab: Piranhas am Tag, Welse am Abend und in der Nacht. Das Konzept war billig wohnen und angeln. Das Geld wurde über Essen und Trinken gemacht. So sah die Hausordnung vor, daß es verboten wäre, nicht nüchtern zu angeln. Ich ließ mir alle 2 Stunden einen Gintonic bringen und angelte einige Tage dort. Spinangeln ging nicht. Alles ging über Anfüttern und Ansitzen mit 2 Angeln und dann Entspannen.

Wer Angeln und einfach Abhängen mag, für den ist das der richtige Ort. Ich persönlich denke, beim Angeln kommt man auch sehr viel mehr mit Leuten ins Gespräch als nun in einer Bar. - Man hat alle Zeit der Welt. Das ist so meine Angelphilosophie.

Tage später ging es zurück nach Chian Mai und von dort nach Bangkok zum Flugplatz. Ich hatte einen Flug in die Philippinen.

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