Freitag, 24. März 2017

Las Vegas

Las Vegas besteht eigentlich aus 2 Hauptgegenden. Einmal das ältere Vegas, Downtown, um die Fremontstreet und dann der neue Las Vegas Strip. Fremontstreet und der Strip unterscheiden sich letztlich in den Dimensionen: der Strip ist größer und erinnert mehr an Disneyland, während um die Fremontstreet kleinere, ältere Casinos zu finden sind. Von der Atmosphäre sind beide Las Vegas grundsätzlich unterschiedlich.


Ich kam mit dem Bus an der Fremontstreet an. 5 Uhr Morgens, aber natürlich voll erleuchtet von künstlichen, bunten Lichtern. Einen McDonalds mit freiem WIFI zu finden war nicht schwer. Dort suchte ich im Display meines Smartphones ein Hostel irgendwo in der Nähe und wartete, bis es heller wurde.

Übrigens gibt es in den Staaten eine Menge Burgerketten. Burger sind eine kulinarische Errungenschaft in den USA. Mehr fällt mir nicht zu der Eßkultur dort ein, - es gibt natürlich auch teure, gute Restaurants dort. Meine Lieblingskette war übrigens Jack in the Box. Leider fand man die Filialen bevorzugt nur an der Westküste. Es war auch wirklich so: je näher die Ostküste der USA kam, desto unwohler fühlte ich mich in diesem Land.
Las Vegas ist aber eine der netten Sachen in diesem Land. Das Hostel war - wie die meisten Hostels dort - Partyhostel. Man geht dorthin und meistens findet man Leute, mit denen man in der Nacht losziehen kann.

So hatte ich einen schönen Casinoabend in der Freemontstreet. Las Vegas ist nicht wegen den vielen Casinos das Spielerparadies, sondern wegen den tollen Limits beim Roulette, die es für Systemspieler leichter machen als anderswo. Grundsätzlich ist man einfach nur ein Idiot in einer der sehr teuren Kneipen in Las Vegad sich zu betrinken. Solange man am Roulettetisch spielt, bekommt man nämlich von den Damen Freidrinks.

Ein einfaches System haben mir meine Freunde für den Abend schnell erklärt: Grundeinsatz auf Farbe. Wenn man verliert Einsatz doppeln. Das war einfach und man stand den ganzen Abend am Tisch und betrank sich. Am Ende hatte ich sogar 80 Dollar mehr in der Tasche als zuvor. Tolles Gefühl.
Das Prinzip in Las Vegas ist die Leute am spielen zu halten und wie gesagt läuft das über günstige Limits. Später sollte ich nochmals in Buenos Aires die Spielbank besuchen. Aber dort werden Systemspieler über das Maximumlimit ausgebremst und über das Minumumlimit werden Leute mit wenig Einsatz recht schnell mürbe gemacht. So empfehle ich nicht Spielbanken per se zu besuchen. Aber in Las Vegas kann man sich dadurch einen netten Abend finanzieren.
Am nächsten Tag besuchte ich den Strip. Man geht dort mit einer Menge Touristen auf dem Bürgersteig und guckt sich die in Fantasiethemen gehaltenen Casinos an. Madame Tussauds besuchte ich. Es war aber das Geld nicht wert und das war der Strip für mich.

Dann stand der Gran Canyon und Hover-Staudamm auf dem Programm. Ich machte eine geführte Bustour, weil es sehr teuer war alleine ein Auto zu mieten. Aber das war ein typisches Touristending, was jeder immer ganz toll findet. Man kann dort Photos machen, die das Gefühl vermitteln man hätte toll was gesehen. Aber ich dachte bei mir, wär der Gran Canyon in Mexico, würde über ihn nicht so ein Rummel gemacht werden. Vieles in des U.S. ist reines Marketing. Ich war froh, als der Tag vorrüber war.

Dann mietete ich mir in dem Plaza-Casino in der Freemontstreet für eine Nacht ein Zimmer. Manchmal sind die sehr günstig und man bekommt eine Menge Bonusscheine für Dinks, Chips und und und. Ich hatte eine tolle Sicht auf die Wüste rund um Vegas und seit langem wieder ein gutes Bett für mich alleine.

Ich schrieb noch einem Freund in Deutschand, wie gut das sich alles anfühlen würde und ich noch ins Casino gehen wolle. Ich schlief aber auf dem bequemen Bett einfach ein und schlief 10 Stunden tief und fest durch. Es sollte meine schönste Nacht in den USA gewesen sein.
Dann begannen die Probleme Las Vegas zu verlassen. Ein direkter Bus nach New Orleans war viel zu teuer. So wollte ich am Flugplatz von Las Vegas nach einem Ticket schauen. 1000 US-$ nach New Orleans. Ich versuchte noch  mein Ticket nach Jamaika zu stornieren. Das lohnte sich aber nicht, weil die Fluggesellschaft dafür eine unverschämte Bearbeitungsgebuehr verlangte. Ich hatte genug von dem allen und wollte zurück nach Thailand. Dort war alles sehr viel netter. 10000 US-$ fuer einen Flug von Las Vegas nach Thailand. Also ich empfehle um diesen Flugplatz einen weiten Bogen zu machen.

Ich reiste dann per Bus nach Phoenix. Dort gab es einen günstigen Flugplatz. Mußte aber ein paar Tage warten, bis ein günstiger Bus erhältlich war. In den USA verbringt man jeden Morgen 2 Stunden vor dem Smartphone, um günstige Verbindungen und Unterbringungen zu suchen. Für Individualreisende nicht der beste Ort. Da es günstige Betten nur in den Großstädten gab, reiste ich so nur von Großstadt zu Großstadt.

1 Kommentar:

  1. Pero pudiste compartir la experiencia,y mejor aun,vivirla,que es la idea,bo todo va a ser de lo mas agradable...pwro de todotrabajo se aprende

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